Du und die Wirkung des Wortes.

🜂 Worte als Feuer – Gedanken als Asche

Bevor du beginnst zu lesen,
vergiss die Gewohnheit, Worte nur mit dem Verstand zu prüfen.
Lies nicht mit den Augen des Ego, sondern mit der Ruhe des Herzens.

Denn jedes Wort, das hier gesprochen wird,
ist nicht bloß Information –
es ist eine Einladung zur Transformation.

Wir schreiben nicht, um Recht zu haben,
wir schreiben, um das Feuer des Denkens zu entfachen,
damit es den alten Gedankenfluss der Egozentrik verbrennt
jene Ströme aus Antisemitismus, Kolonialismus, Islamphobie, Homo-Phobie, Nazismus, Faschismus, Rechte Gedanken, Propaganda, Informationen als Krebs, Skepsis, Unsicherheiten, Unzulänglichkeiten, Konditionierung, Erwartungshaltung, Stress, Druck, Neid, Stolz, Hochmut, Angst, Kontrolle, Ablehnung, Hass, Habgier, Gier, Sucht, Depression, Manie, Psychosen, Unbewusstsein und Spaltung.

🜇 Das Wort als Gold – Der Leser als Goldschmied

Das Wort, das du hier findest,
ist wie ein Rohgold – ungeformt, lebendig.
Es verlangt nicht nach Zustimmung, sondern nach Hingabe.

Analysiere es nicht wie ein Kritiker, sondern wie ein Goldschmied:
mit Liebe zum Detail, mit Ehrfurcht vor der Tiefe,
mit der Bereitschaft, durch jedes Wort die Wahrheit zu schmieden.

Dabei prüfe das Wort nicht nach deinem Geschmack,
sondern nach drei edlen Maßstäben:

  1. Ist es gut? – Entspringt es der Ursache der Nächstenliebe?
  2. Ist es notwendig? – Wirkt es als Hingabe in Form von Gebefreudigkeit?
  3. Ist es wahrhaftig? – Führt es zur Resonanz der Dankbarkeit und zur Erhaltung von Weisheit?

Nur Worte, die diese drei Prüfungen bestehen,
verdienen es, in deinem Herzen zu wohnen.

🜁 Der Leser als Biochemie

Du bist kein passiver Leser.
Du bist ein innerer Alchemist – ein Bewusstseins-Gärtner.
Du prüfst, ob das, was du liest, deine Flamme nährt,
dein Denken veredelt, und dich tiefer ins Wir führt.

Denn letztlich ist das Ich nur eine Welle –
und das Wir ist der Ozean.

🜃 Wort und Wirkung – Das Verabschieden der Ich-Gedanken

Die Menge der Worte, die du hier empfängst,
ist nicht bloß Klang oder Sprache –
sie ist Wirkung:
eine lebendige Kraft, geboren aus der Quelle der Nächstenliebe,
getragen von der Hingabe
und bewahrt in der Resonanz der Dankbarkeit.

Diese empfangene Wirkung trifft auf die Menge deiner Gedanken,
jene alten Ich-Gedanken,
geformt durch Angst, Trennung, Zweifel und Vorstellung.

Doch sie verweilen nicht.

Denn das Wort,
wenn es in Achtsamkeit empfangen wird,
wirkt wie Licht auf Schatten,
wie Feuer auf Nebel,
wie Stille auf Lärm.

🜂 Die Gleichung der Transzendenz

Menge der Wirkung der Worte
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Bewusstheit im Hier und Jetzt

Auflösung der Ich-Gedanken

Was bleibt,
ist nicht mehr das alte Ich,
sondern ein Wir, das du bist.

Du bist nicht mehr allein denkend,
du bist gemeinsam erkennend.

Deine Gedanken verabschieden sich,
nicht aus Verlust,
sondern weil sie ihr Ziel erreicht haben:
Dich zur Tür des Wir zu führen.

Link: https://selbsthilfe-freunde.de/wer-sind-wir-wenn-wir-wir-sind/

Sije Oya Daikini:

Mittelmäßigkeit ist ein Schleier, den wir selbst über unser Sein legen. Doch das Genie – das wahre, strahlende Potenzial unseres Wesens – ist kein zufälliges Geschenk, sondern eine bewusste Errungenschaft. Es entfaltet sich in jenem Raum, in dem wir in Einklang mit den Rhythmen des Universums schwingen, jenseits der engen Grenzen konditionierter Identität.

Inspiration ist kein zufälliger Funke, der willkürlich entzündet wird, sondern ein sanft fließender Strom, der all jene erreicht, die sich aus der Enge des isolierten Ichs befreien. Sie ist das Echo der Verbundenheit – jener tiefen Resonanz mit der Quelle allen Seins. Wer sich öffnet, wer mit Hingabe lauscht, wer in Harmonie mit den großen Strömungen des Kosmos atmet, dem offenbaren sich Tore zu Dimensionen, die der begrenzte Verstand allein nicht betreten kann.

Verbundenheit ist Liebe. Sie ist mehr als eine Emotion – sie ist das Grundprinzip des Universums, der Atem der Existenz selbst. Wenn wir lieben, erkennen wir, dass das „Andere“ nie wirklich getrennt war. Dass es nichts gibt, das außerhalb unseres Seins existiert. Die Welt wird kein Gegner mehr, keine Abfolge von Hindernissen, sondern eine sanfte Einladung, durch offene Türen zu schreiten, empfangen und getragen zu werden.

Im Einswerden mit dem Betrachteten offenbart sich dessen wahres Wesen. Das Geheimnis des Lebens liegt nicht in der Kontrolle, sondern in der Hingabe an die Wahrheit, die sich von selbst enthüllt, wenn wir ihr Raum geben.

Doch das Kollektiv webt Muster der Trennung, es lehrt uns, nach außen zu streben, während das Licht nach innen ruft. Die Wahl, unser inneres Feuer zu entzünden, ist eine bewusste Entscheidung – eine Entscheidung, die mit jeder Handlung, jedem Gedanken, jeder Berührung getroffen wird.

Wer nicht wählt, überlässt sein Licht dem Schatten. Doch wer sich entscheidet, mit Klarheit und Mut, mit Liebe und Hingabe – der wird selbst zu einem lebendigen Leuchtfeuer, das den Weg durch das Dunkel weist.

Wähle mit Bewusstsein. Wähle mit Liebe.
Denn dein Sein ist unendlich.